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Wenn eine Frau einen Raum betritt, wird sie immer als Gesamtkunstwerk wahrgenommen. Deswegen ist es so wichtig, dass für einen besonderen Anlass nicht nur ein passendes Kleid gewählt wird, sondern dass auch Details wie Schuhe, Handtasche oder eben das Make-up dazu passen. Welches Make-up sich für welches Kleid am besten eignet, ist klaren Regeln unterworfen. Nur wer diese befolgt, kann ein rundum gelungenes Outfit erzielen und mit diesem punkten.
Make-up: Auf den Anlass kommt es an
Die Wahl des Kleides und damit auch des Make-ups hängt stark vom Anlass ab. So ist ein kleines schwarzes Kleid insbesondere bei Rendezvous oder Galaabenden geeignet, während für ein Vorstellungsgespräch eher ein neutrales, seriöses aber doch auffallendes Kleid gewählt werden sollte. Während es bei einem Bewerbungsgespräch darauf ankommt, mit dezentem Make-up zu punkten und das Gegenüber subtil durch die Farbpsychologie zu lenken, kann bei Partys ruhig ein extravagantes, schrilles Make-up genutzt werden, um aus der Masse herauszustechen. Bei einer Hochzeit gilt (zum Beispiel für Brautjungfern): Weniger ist mehr. Zum einen soll niemand in die Verlegenheit kommen, die Braut an Schönheit zu übertreffen, und zum anderen wirkt zu ausgefallenes Make-up bei solchen Anlässen unschick. Nicht zuletzt werden Kleider immer auch gerne in Alltagssituationen, bei Picknicks, Spaziergängen oder Ausflügen getragen. Hier sollten je nach Jahreszeit strahlend bunte oder dezent dunkle Töne getragen werden, die der Natur und dem Kleid angemessen sind. In solchen Situationen hat jedoch Vorrang, was gefällt und Spaß macht.
Verschiedene Hauttypen brauchen unterschiedliches Make-up
Bevor ein Kleid und das dazugehörige Make-up ausgewählt werden, ist es wichtig, zu wissen, zu welchem Hauttyp man gehört. So sollten zum Beispiel Frauen mit besonders heller Haut dunkle Töne, anthrazitfarbene Kleider und schwarzes Make-up meiden, weil sie hierdurch blass und kränklich wirken. Am leichtesten lässt sich passendes Make-up für den normalen Hauttyp finden, weil hier oft schon wenig Puder zum Mattieren der Haut reicht, sodass die natürliche Röte und Lebendigkeit der Haut zur Geltung kommt. Eine Foundation ist die geeignete Wahl für alle Frauen mit trockener Haut, um Spannungen zu meiden und die Haut gegen Austrocknung zu schützen. Fettige Haut ist hingegen sehr feucht und neigt zu Unreinheiten. Hiergegen kann ein Kompakt-Make-up helfen. Mischhaut zeichnet sich dadurch aus, dass sie verschiedene Eigenschaften der oben genannten Hauttypen kombiniert. Einer solchen Haut wird man nur mit verschiedenen Make-ups wie Flüssigprodukten und Pudern gerecht.
Farbauswahl beim Make-up
In der Regel ist es so, dass die Farbnuancen des Make-ups mit denen der gewählten Kleider übereinstimmen müssen. So wird verhindert, dass sich die gewählten Farben beißen oder nicht zueinander passen. Die Farbe des Make-ups sollte hierbei möglichst dezenter sein als die des Kleides, um nicht mit diesem in Konkurrenz zu treten. Ebenso ist es aber möglich, durch Komplementärfarben beim Make-up unterschiedliche Akzente zu setzen. So sollte insbesondere bei schwarzen Kleidern durch helle, leuchtende und strahlende Farben ein Kontrast geschaffen werden. Ansonsten passiert es leicht, dass ein Outfit zu düster, trist und farblos wirkt. Wichtig ist aber, dass die Farben des Make-ups nicht nur mit dem Kleid, sondern auch mit den Schuhen und Accessoires wie Handtaschen abgeglichen werden, um ein rundum harmonisches Gesamtkunstwerk zu schaffen.
Welche Make-up-Farbe am besten zu einem passt, lässt sich mit einem leichten Test herausfinden: Hierzu muss die Farbe leicht auf den Hals aufgetragen und verrieben werden. Farben, die mit der Haut verschmelzen, eignen sich für den individuellen Hauttyp sehr gut, während Farben, die auf der Haut „liegenbleiben“ ungeeignet sind. Dieser Test sollte nicht auf dem Handrücken durchgeführt werden, weil sich die Hautfarbe hier leicht von der Gesichtsfarbe unterscheidet.
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